Drupal Extension für TYPO3 fertiggestellt
Die Usergroup Berlin hat anlässlich des diesjährigen Linuxtages eine TYPO3 Extension entwickelt, die für einen reibungslosen Datenaustausch sorgen soll. "Wir wollten das beste aus beiden Welten und haben uns entschieden, die Datenhoheit TYPO3 zu überlassen." - sagte Ronald Krentz im Gespräch mit Drupalcenter. Die Extension stellt neben dem Drupal Core sämtliche für Drupal erhältlichen Module auch für TYPO3 bereit. Somit sollen nun auch von vielen Entwicklern heiß ersehnte Community-Features in TYPO3 Einzug halten. Ziel ist eine größere Akzeptanz von Drupal in der Agenturwelt. "Viele Kunden und Entwickler sind auf TYPO3 konditioniert. Wir wollen Ihnen den Einstieg und die Lernkurve in der Drupal-Welt möglichst angenehm gestalten."
Die vollständigen Releasenotes werden bei der Berliner Usergroup am 1.4. 19:30 in der C-Base Berlin vorgestellt. In einer zweiten Version, die bis zum Linuxtag erhältlich sein soll, werden wichtige Module wie Views und CCK bereits als native TypoScript-Extensions vorliegen, um die Geschwindigkeit der Abarbeitung dramatisch zu erhöhen.
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Ohje, dann hat aber das
am 01.04.2010 - 10:46 Uhr
Ohje, dann hat aber das Security Team von TYPO3 viel zu tun... ;-))
P.S.: TYPO3 schreibt sich TYPO3 - und dass nicht nur am 1. April
Super!!! :D
am 01.04.2010 - 11:00 Uhr
Na endlich! Und ich wollte schon von Typo3 zu Drupal wechseln.
Das sind ja tolle
am 01.04.2010 - 11:10 Uhr
Das sind ja tolle Neuigkeiten! Muss mich mal mit der Berliner Usergroup zusammensetzen, denn gerade habe ich angefangen genau so eine Extension für Joomla zu entwickeln. Ist schon so gut wie fertig.
Na ENDLICH! Ich hab mich
am 01.04.2010 - 11:21 Uhr
Na ENDLICH! Ich hab mich schon gefragt, ob das Drupalcenter gar keinen gepflegten Aprilscherz mehr hinbekommt! :-)
Werde ihn in meine Liste auf meiner (leider immer noch nicht Drupal-) Seite aufnehmen! -> http://www.e-fee.de/blog/archives/235-Die-besten-Aprilscherze-im-Interne...
LG
Sonja
Wie, das ist ein Scherz!? Ich
am 01.04.2010 - 11:24 Uhr
Wie, das ist ein Scherz!? Ich wollte endlich zu T3 wechseln und zukünftig mit Schulungen und Content Management im Kundenauftrag die große Kohle verdienen! ;-(
*J-O_O-M*L-A_DevDays 2010
am 01.04.2010 - 18:08 Uhr
Das kann prima auf den *J-O_O-M*L-A_DevDays 2010 in München präsentiert werden. Da können sich die Entwickler von Joomla mal direkt auf der Konferenz ansehen, wie per Drupal eine T3 Implementierung geht und welche Vorteile das bietet.
Ich werde mal versuchen, die Ubercart und Drupal Commerce Module im T3 anzuschalten, ggf. brauchen wir noch etwas Typolight für den Warenkorb.
Tom
Bitte macht in Zukunft doch andere Scherze...
am 13.04.2010 - 09:14 Uhr
.
bramburi schrieb Bitte macht
am 13.04.2010 - 23:16 Uhr
Bitte macht in Zukunft doch andere Scherze...
Ach komm, warum denn?
Dass der Beitrag von der Startseite runter könnte: dafür.
ciao, Ronald
Eigentlich gar nicht soo lustig
am 20.09.2010 - 16:15 Uhr
... und abwegig. TYPO3 hat für eine bestimmte Sorte Site - ausschließlich redaktionell gepflegtes Magazin - ein recht natürliches und vertraut wirkendes Backend. Allerdings möchte man keinem Entwickler ein TypoScript-Frontend-Projekt ans Bein wünschen. Auch die Entwicklungen rund um das neue TYPO3 5 wirken selbst auf mich gestandenen Entwickler recht furchteinflössend. Was liegt also näher, Redakteuren ein baumorientiertes TYPO3-Backend zu geben und die Frontend-Programmierung in Drupal zu machen?
Ich habe so was Ähnliches gerade mit TYPO3 und CakePHP als Frontend gemacht. Auch das geht und war sicherlich gegenüber einer TypoScript-Entwicklung um einiges produktiver. Aber wenn man dann noch für Community-Features vorbereitet sein will, geht natürlich kein Weg an einem Drupal-Frontend für TYPO3 vorbei.
Eine Freundin hätte sich
am 20.09.2010 - 16:39 Uhr
Eine Freundin hätte sich beinahe von einer Agentur eine Community in Typo3 schnitzen lassen. Klar, alles was man so an Community-Features kennt soll drin sein und hätte eigens programmiert werden müssen. Naja, für einen Hammer sieht wohl jedes Problem aus wie ein Nagel... M.E. tun sich Agenturen keinen Gefallen damit gezwungen alles in ein Typo-Kleid zwängen zu wollen, wo andere Lösungen um Größenordnungen natürlicher sind.
olav schrieb Was liegt also
am 29.09.2010 - 16:18 Uhr
Was liegt also näher, Redakteuren ein baumorientiertes TYPO3-Backend zu geben und die Frontend-Programmierung in Drupal zu machen?
So einiges. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, weil es historische Gründe gibt, sollten die Schnittstellen zwischen den Systemen so "schmal" wie möglich sein. Es gibt durchaus strategische Gründe für eine Systemsymbiose, weil z.B. die Power eines (bestehenden) VBulletin Forums benötigt wird.
Sowohl TYPO3, als auch Drupal stellen für sich genommen mächtige Systeme dar, die beherrscht werden wollen, die Abhängigkeiten in Modulen und Extensions untereinander und zu "externen" Bibliotheken (WYSIWYG Editoren, Javascript Bibliotheken) müssen nicht nur einmalig beim Aufbau, sondern während des Betriebes und über Release-Zyklen des Kerns und verschiedener Komponenten hinweg sichergestellt werden. Das ganze dann zweimal zu leisten muss schon einen ungeheuren Gegenwert bieten, den ich beim besten Willen nicht erkennen kann. Bei neuen Projekten: entweder TYPO3 oder Drupal (oder etwas ganz anderes). Wer es dennoch versucht, hat unsaubere Anforderungen, war schlecht beraten und begibt sich bereits vor dem eigentlichen Start in die Welt des Schmerzes. :-)
Grüße, rokr
Re: Welt des Schmerzes
am 30.09.2010 - 09:10 Uhr
rokr, prinzipiell hast du natürlich recht. Allerdings ist das TYPO3-Backend ohne jede Extension eigentlich nicht mehr als ein komfortables Interface zu zwei Datenbank-Tabellen, pages und tt_content. Wenn man sich auf die Verwaltung dieser Tabelleninhalte beschränkt und dafür das TYPO3-Backend nutzen möchte, kann eine Frontend-Integration mit Drupal oder in meinem Fall CakePHP sehr schlank ausfallen.
Jedenfalls scheine ich - ausgehend von den verzückten Reaktionen auf meine Veröffentlichung des Sourcecodes meiner Integration - nicht der einzige zu sein, der TYPO3-Websites mit etwas anderem als TypoScript entwickeln möchte.
-- Olav