Wer sind eure Drupal-Webhoster? Zufriedenes Preis/Leistungs-Verhältnis??

Vielleicht könntest du grob umreißen was für Drupal Sites du beteibst, welche spezifischen Anforderungen, die Über die einer Grundinstallation von Drupal hinausgehen, du so stellst und vllt. auch wie du an deinen seinerzeitigen Hoster gekommen bist.

Um auf deine Frage zu kommen:
Ich hoste selbst, daher stellt sich für mich die Frage nach einem Hoster nicht. D.h. die meisten Projekte sind auf Root-Servern untergebracht, die ich selbst aufsetze, konfiguriere und warte. U.U. bietet es sich je nach Projektgröße / Kundenwunsch auch an, Kunden auf eigene Root-Server zu schieben, die in dem Zug dann ebenfalls aufsetze und manage.

Zuletzt bin ich öfter über dererlei Fragen wie von dir gestolpert. Über die Monate habe ich einige größere Weblogs von All-Inkl. weg und andernorts hinziehen sehen. Das waren in der Regel allerdings Wordpress Installationen und WP Installationen sind oft weit weniger gut optimiert als Drupal Installationen und von daher ressourcenhungriger.

Derzeit scheint es so etwas wie eine Marktlücke zu geben. Die wenigstens haben Zeit und Know-How für einen eigenen Root-Server, Managed Server sind oft zu unflexibel und Shared Hosting zu unflexibel und zu unperformant. Irgendwas zwischen individuellem Managed Server und gehobenem Shared Hosting scheint nicht explizit angeboten zu werden. Ich habe gerade heute überlegt, ob das ein Markt ist, in den es sich lohnt reinzugehen. Aber nur weil ich gerade zwei vage Anfragen habe, will ich mir die Kosten und den Zeitaufwand nun auch nicht ans Bein binden.

Was irgendwie fehlt ist ein Marktplatz für Leute mit relativ hohen Ansprüchen auf der einen Seite und Leuten die individuellen Support, abseits ellenlanger Feature-Listen und Du-bekommst-98000-Email-Accounts-hinterher-geworfen. Aber es ist eben auch von Unternehmerseite ein schwer zu kalkulierendes Etwas.

Ansonsten würde ich, aus Erfahrungen der letzten Jahre und aus dem bauch heraus in Sachen Shared Webhosting zu Hosteurope raten. Das sage ich aber mit aller Vorsicht, denn ich weiß auch wenigstens einen Fall, der von HE zu AI gegangen ist..

Vielleicht gibt dir folgende Übersicht auch einen kleinen Anhaltspunkt, wie andere bisher so entschieden haben. Aber Vorsicht, ich habe darin nur die Blogs den Hostern zugeordnet, nicht den Paketen. Kann also auch gut sein, dass die Masse bei All INkl. auf Root-Servern sitzt. Weitehrin gehören einige Blogs zusammen, so hat Robert Basic auf seinem Root-Server auch noch andere Weblogs von Freunden / Bekannten laufen:

http://www.alexander-langer.de/2008-08-21/die-webhoster-der-deutschen-to...

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Nun ich habe mich vor einem Jahr entschlossen Webdesign zu machen, und es hat ganz klein angefangen mit einem kritisch-politischen Wordpress-Blog!

Durch Erfahrungen lernt man und als meine Seite dann größer wurde, und die vielen Module in Wordpress überhaupt nicht mehr harmonieren konnten war auch die Seite am Galgen. Getestet wurde in innerhalb von zwei Wochen PHP-Fusion, Pragma MX und andere große bekannte CMS. Bei Drupal blieb ich eigentlich nur deshalb hängen, da der Lernaufwand und die Einarbeitung so verdammt einfach vonstatten ging! Die Menüführung war für mich einfacher und simpler als bei anderen Systemen.

Nun, jetzt habe ich zwei Seiten am Laufen, einmal noch immer den Kritisch-politischen Blog und eine Seite für Retro-Spiele-Community ist derzeit im Aufbau (jedoch leider aus beruflichen Gründen auf Eis).

Spätere Projekte wären dann eine Community mit Shop für Sammler und in weiterer Folge noch weitere Seiten.

Meine Anforderungen sind eigentlich recht einfach:
-Große Seiten sollen mit unverminderter Geschwindigkeit laufen, selbst bei höherem Besucheraufkommen.
-Drupal soll problemlos mit Benutzer-Uploads bei Dateien jeglicher Art zurechtkommen, und das über Drupal, nicht über FTP.
-Stabile Geschwindigkeit bei höherem Besucheraufkommen.
-Günstiges und vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis.

Ich hab mir auch überlegt ob ein Server-Hosting angebracht wäre, da durch die vielen Fotos und angebotenen Downloads ja recht viel Speicherplatz draufgeht.

Aber die regulären Preise schrecken eigentlich ab, und in meinem Falle hab ich nicht genug Erfahrung um einen Webserver ordnungsgemäß aufzusetzen und lauffähig zu machen, wo wir bei den managed Server ankommen, die dann nochmals teurer sind.

Wie ich zu meinem aktuellen Hoster gelangt bin ist recht einfach.
Man schaut sich die Angebote im Internet an, sucht sich zu den jeweiligen Unternehmen Erfahrungen raus und trifft dann seine Entscheidung.
Der aktuelle Hoster wurde als kleiner und zuverlässiger Webhoster empfohlen, ich habe nichts negatives über ihn gefunden. Da steckt ein junger Java-PHP-Programmierer dahinter, mit tatsächlich vorbildlichem Service, bis eben bis zu seinem Verschwinden.

Gruß

Tja, das ist alles immer so eine Sache. Beim Shared Hosting hat man nunmal keinen Einfluss auf irgendwas. Beispielsweise gibt All-Inkl zwar an, wieviele Kunden man bei welchem Paket auf einen Server packt, aber man macht keine Angaben über den Server und natürlich ist "ein Kunde" ne ziemlich blöde Maßeinheit wenn es darum geht, Performance abzuschätzen. Ein Kunde kann der Typ sein, der nur privat etwas Mail macht und gar keine Website hat, ein Kunde kann auch Spiegel.de sein.

In Foren und auf diversen Plattformen zum Hostervergleich kann man über Bewertungen und Artikel auch eben nur das erfahren, was andere für Erfahrungen gemacht haben. Diese können aber sehr unterschiedlich sein. Vllt. bin ich mit meinem Paket auf einem Server, wo der Rest der Kundschaft nur wenig Performance frisst. Dann skaliert meine Site auch bei höheren Ansprüchen gut. Vielleicht ist mein Server aber auch recht gut mit Powerkunden gefüllt. Dann ist schnell Schicht im Schacht. Man selbst kann das nicht in Erfahrung bringen und man hat beim Bestellen auch keinen Einfluss drauf.

So gesehen endet man dann da, wo alle Geschäftsbeziehungen landen - beim Vertrauen. Muss man im Zweifelsfall vorschießen und dann sehen was daraus wird. Garantien gibts aber nirgends, da bist du dir ja selbst das beste Beispiel.

Es tut mir ja schon direkt Leid hier und andernorts immer wieder solche Horrorstorys zu lesen, dabei möchte ich aber auch keineswegs dieganzen Hoster als die Bösen hinstellen. Es ist schlichtweg ein harter Markt, dominiert durch den Preisdruck der ganz Großen, mit einem hohen Grad an Automatisierung um preislich konkurrieren zu können und entsprechend einem Minimum von manuellen Eingriffen - dasgeht hin bis zur völligen Verwahrlosung von Systemen, die jahrelang keine Updates bekommen haben (Evanzo arbeitet z.B. so).

Was ist nun nach deinen kriterien eine "große Site"? Was macht eien Site groß? Was ist erhöhtes Besucheraufkommen? Wenn ich am Tag eine handvoll Pageviews habe und dann mal ein paar hundert, hat sich zwar viel getan, für den Server ist das aber im Regelfall so ziemlich einerlei...

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in erster Linie ist für mich eine Seite groß, wenn einige tausend Nodes erreichbar sind.

Das erhöhte Besucheraufkommen werte ich anhand des Besucheransturms in einem Moment, also nicht in einem Monat, oder einer Minute, sondern wieviele Besucher sich gleichzeitig auf der Seite befinden.

"Gleichzeitig" ist immer so eine Sache. So wirklich gleichzeitig passiert da nämlich mal gar nüscht, sondern technisch gesehen gehts um Anfragen pro Zeiteinheit.

Was die reine Anzahl von Nodes angeht, ist diese für sich gesehen in der Praxis meist nicht relevant für die Performance, bestenfalls indirekt.

Während Performance als solche quantifizierbar ist, sind so Aussagen wie "groß" und "schnell" im Zusammenhang mit Performance meist nicht quantifiziert. In der Regel liegen einfach keine Daten, Zahlen, Fakten vor, teils weil sie nicht generiert werden können, teils weil die Urheber der "groß" und "schnell" Aussagen diese Zahlen nicht ranschaffen können.

Was bleibt sind rein subjektive Aussagen auf der Seite potenzieller Kunden und seitens potenzieller Dienstleister eine Welt, in der alles quantifizierbar ist und die mit Aussagen auf Basis von Bauchgefühlen wenig anfangen können. Ein Michael Schumacher kann den Wagen "mit dem Hintern" fahren, aber ein Ingenieur kann ihn damit nicht bauen..

Das ist für beide Seiten ein Dilemma.

Für einen Betreiber heißt es darum auch Logfiles gezielt auszuwerten und auf Basis harter Fakten zu ermitteln, wie ein System skaliert, wo die Bottlenecks liegen, etc. Dann kann man aktiv werden. Auf einem Shared Hosting Account triffst du das nicht an, da hast du ja auch noch hunderter anderer Kunden als Störeinflüsse.

Bei den gängigen Stundensätzen in der IT Branche ist es nicht schwer sich auszumalen, was es kosten könnte sich jemanden zu suchen, der diesen Aufwand im Auftrag betreibt und Systeme gezielt optimiert. Für einen Hoster sind die Kunden und deren Websites Black Boxes. Die knallen x Kunden auf eine Kiste und was die Kunden da treiben, sehen sie erst, wenn was schief läuft und Beschwerden eintrudeln.

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Gerade deshalb ist ja ein vernünftiges Preis/Leistungs-Verhältnis für mich wichtig mit einem "spürbar" schnellen Seiten-Aufbau sowie - Ablauf.

Ob jetzt 100 oder 200 weiterer Kunden auf demselben Server liegen ist mir als Endkunde egal, solange die Aufbauladezeiten der Seite nicht darunter leiden müssen.

Was die Serverauslastung angeht habe ich mir vor über einem halben Jahr auch einen Spaß mit dem Hoster World4You erlaubt, eigentlich aus versehen, da ich ein dort gehostetes Forum ganz einfach mit einem Seiten-Extraktor runtergeladen habe. Zu meinem erstaunen mußte ich feststellen, daß deren Server dann für mehrere Tage ausgefallen war. Ob das nun mein Verdienst ist kann ich mit gewissheit nicht sagen, aber das Forum und der Hoster sind noch während meiner Downloads verschwunden.

Sowas sollte dann natürlich bei einem Hoster nicht passieren, besonders nicht, wenn man sich die Lobpreisungen von World4You ansieht, seit ich glaube 1995 am Markt und Erfahrung und weiß der Kuckuck was noch!!

Egal, vielleicht haben die auch aus ihren Fehlern gelernt!

Erst vor wenigen Minuten bin ich übrigens wieder zu All-Inkl gesurft. Und konnte eine Angebotsänderung entdecken, welche mich schon beeindruckt, vor allem da ja All-Inkl. meist als Qualitativ hochwertiger Hoster von den vielen Erfahrungsberichten hervorgeht.

DIESES Angebot wäre nun für mich interessant! Etwas ähnliches für diesen Preis konnte ich bisher noch nirgends finden! 10GB Speicher inlusive 3 Domains für ca. 8 Euro im Monat, samt 25 MySQL Datenbanken, Cronjobs, eigentlich eh alles was ich für mein Drupal benötige, klingt doch toll oder??!!

Weiß einer mehr darüber? Oder ob All-Inkl sich vielleicht in der Zwischenzeit irgendwie geändert hat? Ich war vor ca. 2 Jahren mal Kunde dort und war rundum zufrieden, nur das Backend war einwenig kompliziert aufgeteilt.

Gruß :-)

Schätze ich konnte nicht deutlich machen, dass dererlei Angaben dir nicht die Aussagen liefern können, die du dir erwünschst.

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dafür Kundenmeinungen.