Anleitung für Drupal, Ubuntu und Nginx
Eingetragen von katasun (281) am 08.04.2010 - 10:00 Uhr in
Anleitung für Drupal, Ubuntu und Nginx auf einem Root-Server
Habe gerade sowas gesucht und hier eine aktuelle Anleitung, die sicher für den produktiven Einsatz interessant ist.
http://www.howtoforge.com/drupal-6-hosting-with-nginx-and-php-fastcgi-on-ubuntu-9.10
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Ganz ehrlich würde ich
am 08.04.2010 - 11:58 Uhr
Ganz ehrlich würde ich stattdessen lieber gleich Nägel mit Köpfen machen:
- Ubuntu / Debian
- Pressflow
- APC
- memcached
- varnish
Wenn man eh halbwegs fit ist als Admin, lohnt sich das bischen Mehraufwand auf jeden Fall.
Nägel mit Köpfen
am 08.04.2010 - 18:49 Uhr
Denkst Du denn das sich die Nutzung von Nginx lohnt oder würdest Du den Apache nehmen oder was ganz anderes?
Ansonsten ist es eine schöne Anleitung, die sich Schrittweise nachvollziehen läßt und auch Anfängern die Möglichkeit bietet,
den Aufbau eines Serversystems nachzuvollziehen.
Katasun
Nun, die Diskussion ob
am 08.04.2010 - 20:30 Uhr
Nun, die Diskussion ob Anfänger ein Produktivsystem anhand einer solchen Anleitung aufbauen sollten, um dann bei Problemen im Live-Betrieb nicht zu wissen, was sie tun sollen, führen wir jetzt besser nicht ;)
In dem im Howto beschrieben Szenario ist der nginx sicher eine spannende Alternative zum Apache. Wunderdinge sollte man aber nicht erwarten und wenn wir schon von Anfängern reden, dann würde ich stets zum Apache raten, da hier das Netz voll ist mit Anleitungen, Lösungen zu häufigen Fragestellungen, etc. Die Chance kompetente Hilfe für einen apache zu bekommen ist um einvielfaches größer als für nginx, einem recht jungen Projekt an dem afaik nur ein einziger Entwickler sitzt.
Fängt schon damit an, dass die .htaccess die Drupal mitliefert so wenig benutzt werden kann wie viele darauf aufsetzende Drupal-Howtos und Schnipsel aus Modul-Dokus (Boots), da der nginx seine eigene Syntax hat und man die Codes entsprechend umschreiben muss.
In einem Setup wie ich es beschrieben habe fällt die Wahl ob apache oder nginx dann noch weit weniger ins Gewicht. Der nginx hat vor allem Vorteile wenn darum geht statische Dateien auszuliefern und er kann je nach apache Setup weniger Speicher verbrauchen. Das erledigt in einem solchen Szenario aber der Reverse Proxy varnish. Der Apache springt bei Cache Misses an zu rödeln. Da muss man schon in Trafficdimensionen liegen, wo eh keiner mehr auf die Idee käme einen Anfänger an den Server zu lassen, dass sich hier die Frage auftun würde ob apache oder nginx besser geeignet wären.
Gute Anleitung zur Einarbeitung
am 09.04.2010 - 12:03 Uhr
Danke für die ausführliche Antwort, trotzdem hat mit howtoforge an vielen Stellen geholfen, mal Ablaufe und Hintergründe nachzuvollziehen. Besonders, da es sich immer auf eine spezielle Version konzentriert. Wer sich mal die Mühe macht, kann dann auf einer VMware verschiedene Modelle installieren und für die Produktion testen.
Die Abwägung, was man denn einsetzt, ist dann der nächste Schritt. Wer keine Ahnung hat, wird auch am Apache genug zu fummeln haben oder feststellen, das man doch etwas mehr Wissen für einen Server mitbringen darf, als Mausschubsen.
Katasun
Als Startpunkt sind die
am 09.04.2010 - 12:12 Uhr
Als Startpunkt sind die Howtoforge-Geschichten auf jeden Fall empfehlenswert, gerade die diversen "Perfect Setup"-Howtos. Aber sind eben immer nur Startpunkte, die sich auf ein Minimum beschränken. Man muss schon eine ganze Reihe Tutorials zusammenkloppen, googlen, lesen, tüfteln, etc. um einen Server - zumindest nach meinem Geschmack - ans Fliegen zu bekommen.
Schließlich gilt es die Karre abzusichern, Backups zu fahren, zu beobachten, zu optimieren, etc.