PHP memory_limit bei 1&1.de

Hallo Bea,

schau mal in den Statusbericht Deiner Seite. Dort einfach auf die PHP-Version klicken und dann sollte dort die Ausgabe des phpInfo()-Befehls erscheinen. Dort findest Du den Punkt memory_limit. Einfach mal schauen, ob der Wert tatsächlich irgendwo bei rund 30 MB liegt.

Theoretisch sollte auch der Link http://stillgruppen.de/admin/reports/status/php für Dich funktionieren, wenn Du denn eingelogt bist.

Gruß,
Sven

Das kenne ich... das PHP-Memorylimit bei 1&1 liegt so niedrig (32 oder 40 MB), da kannst Du mit Drupal kaum ein paar Module installieren. Ich habe deshalb den Hoster gewechselt. Bin jetzt bei Hosteurope, da liegt das Limit bei 128 MB, da hast Du keine Probleme mehr damit.

Das ist ja toll sowas. Ich arbeite für eine Kundin, die leider auch bei 1und1 ist, und da liegt das memory_limit offenbar auch noch bei knapp 30 MB. Muss sie jetzt wohl die teure Hotline anrufen, obwohl sie sich mit dem Thema nicht auskennt. Also das ist definitiv die letzte Seite, die ich auf 1und1 mache. In Zukunft kommt in die Mindestanforderungen explizit rein: - kein 1un1 Server :-)

ein CMS auf einem Billigangebot zu betreiben.
Auf solche Klöeinigkeiten, wie Speicher, Datenbank, PHP-Version etc. muss man eben schauen.

1&1 ist sicher nicht der billigste Anbieter. Mit dem richtigen Paket jedoch eine gute Wahl.

Das kann ich aus persönlichen Erfahrungen heraus nur verneinen. Zum einen benötigt man einen einigermaßen zuverlässigen Support ohne dafür ständig Geld ausgeben zu müssen. Und das bietet 1und1 einfach nicht, auch wenn sicherlich manche Pakete schnell sind. Ich bin bei all-inkl.com und die Pakete sind nicht die schnellsten, aber dort bekomme ich selbst beim billigsten Paket nach maximal 1 Stunde eine kompetente Antwort auf meine E-Mail-Anfragen, und das kostenlos.

Zum anderen sind solche Dinge wie dass das memory_limit einfach über Jahre nicht automatisch erhöht wird ein Unding, was jeder seriöse Webhoster von selbst machen sollte. Mir fallen hier noch einige Sachen ein, aber ich belasse es mal dabei.

Was ich sagen will: 1und1 kostet uns Webdesigner wegen schlechter Serverkonfiguration sowie schlechtem Support eine Menge Zeit und Mühe, die man sich problemlos wo anders ersparen kann.

Leicht frustrierten Gruß,
Michael

Nichtsdestotrotz, es gibt viele Anwneder, die brauchen icht viel.
Ein paar statische Seiten und ein Kontaktformular reicht vielen aus.
Da ist ein Paket mit 30 MB Hauptspeicherzuweisung schon oversized ;)

Mittlerweile ist der Telefonsupport bei 1&1 kostenlos und meist recht kompetent (überall gibt es Luschen ;) )

Es ist nicht sinnvoll, sich über Provider zu streiten, wenn die Grundvoraussetzung des Paketes nicht stimmt.
Ein CMS mit 30 MB Speicher ist eben einfach nicht sinnvoll.
Das ist nicht der Fehler des Providers, sondern der des Kunden/Verkäufers/Beraters.

Ich hatte auch schon Kunden, die ein "Paket" für 1,99 € gekauft hatten, und nun Drupal installiert haben wollten.
Die gibt es. Die muss man dann eben nachberaten. Sie wußten vorher nicht, warum es Pakete für 1,99 gibt, aber auch welche für 200 und mehr.

Ansichtssache...

Es gibt auch bei 1&1 kein generelles Speicherlimit von 30 MB.
Dies ist lediglich ein Limit, das man wählen kann, wenn man nicht mehr braucht.

Wer es braucht, bekommt auch 4 GB Memory.

Der beste Support ist der, den man nicht braucht. Viel hängt natürlich davon ab ob man was drauf hat oder nicht.

Ein Kunde von uns hat auch gerade die Anfrage seiner Webagentur reingereicht, deren SEO noch ehe er irgendwas zur Website gesagt hat das Hosting auf einen Managed Server von Hosteurope umstellen wollte. Dazu reichte er eine kleine Liste von Punkten rein, die unser Webspace (das Kundenverhältnis besteht seit 15 Jahren, daher ist dessen Web auch nicht mehr ganz up-to-date) angeblich nicht erfüllte, die aber unerlässlich für SEO sein sollen (was Quatsch ist, aber sei es drum).
Letzten Endes hat der Dienstleister damit nur erreicht, dass wir und der Kunde der Situation gewahr wurden, dass er vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Er hat teils bemängelt, dass Funktionen nicht gegeben seien (mod_rewrite, .htaccess, ...) die er in seiner handgestrickten Anwendung sogar schon seit dreieinhalb Jahren nutzt.. ;-)

Okay, ich merke schon ich schweife ab ;)
Letzten Endes habe ich in den letzten Jahren bei Hostern den Support nur in zwei Situationen gebraucht:
1. Bei der Evaluierung bevor (!) ich oder Kunde ein Paket bestellten, um nicht in der Produktbeshreibung geführte Parameter (PHP Memory Limit) abzufragen. Bei vorh. Webspace erübrigt sich das dank phpinfo().
2. Im Falle von Hardwaredefekten an dedizierten Servern.

Für alles andere braucht man keinen Support, wenn man weiß, was man tut.

Das ist kein Unding.
Ein Server ist kein Baby das mit der Zeit zum Jugendlichen und Erwachsenen heranreift. Der hat nicht nach 5 Jahren im Rack mehr RAM, mehr CPU-Power und größere Festplatten. Warum sollte ich also die Konfig anpacken und mich in dem von dir genannten Fall in die Gefahr begeben, dass der Kiste die Luft ausgeht, bzw. die paar Webs mit moderneren und hungrigeren Anwendungen all die anderen Webs mitstört?

Strato ist sogar noch schlimmer ;)
Zum Glück kann man bei beiden mittlerweile die Domains bearbeiten und damit den Webserver irgendwo anders betreiben, ohne dass ein Kunde seine heißgeliebten Postfächer umstellen muss. Ist ne Krücke, aber bisweilen ist es einfacher als sich mit beratungsresistenten Kunden noch weiter herumzuplagen.

Ohne Aufpreis und das ist dann auch tatsächlich nutzbar? Das halte ich eher für ein Gerücht.

Warum soll ein Anbieter für Mehrleistung nicht mehr verlangen?

Der wäre doch verrückt.

1&1 hat mittlerweile den Support erheblich erweitert und für Kunden kostenfrei gestellt.

Warum soll jemand, der nur 3 oder 4 statische Seiten hat das gleiche bezahlen wie einer, der mehrere Subdomains mit interaktiven Inhalten un heftigem Verkehr hat?

Für solche Erwartungshaltungen sind doch gerade Firmen wie 1&1 verantwortlich. Auf dieser Seite: https://hosting.1und1.de/FirmenHomepageTariff wird beispielsweise bei den Click&Build-Anwendungen der Anschein erweckt, man könne bei 1&1 allen Ernstes eine Anwendung wie Magento auf einem Dual Basic-Paket für 6,99 pro Monat beteiben. Mal ehrlich, findest du so etwas seriös? Zur Info, Magentos Mindestanforderung liegt allein beim Memory_limit schon bei 256MB (empfohlen 512MB)!

Es gibt ja Gründe, warum es verschiedene Pakete gibt.

Die großen Massenhoster, und da gehört 1&1 dazu, bieten ihre Pakete an.
Will man etwas Anderes, als die 0815 Generatorseiten, muss man sich ein wenig mit der Sache auseinandersetzen.
Wer es selbst nicht kann, muss sich Rat holen.
Diesen gibt es selten kostenlos und noch seltener von einem Massenhoster.

Das ist aber das Prinzip.

Beim Aldi bekomme ich auch keine Computerberatung, obwohl die gerne welche verkaufen.
Wer sich nicht auskennt, und keine externe Beratung in Anspruch nehmen kann oder will, sollte wo anders kaufen.
Wobei es das Computerfachgeschäft kaum noch gibt. Aber das ist ein anderes Thema.

Auch wenn die Beratung am Ende zu einem Massenhoster führt, geht es oft nicht ohne.
Dafür kann man aber den Hoster nicht verantwortlich machen.

Das Schlimme ist doch nicht, wenn Kunden dort Pakete einkaufen, sondern wenn sie sich eine Website entwicklen lassen möchten und meinen dem Dienstleister eben dieses Hosting als feste Vorgabe machen zu können. Entweder ich hole mir einen Fachmann um das zu tun, was ihc nicht kann, dann muss ich mich auch vertrauensvoll seinem Rat fügen.

Wenn meine Auto dicke schwarze Qualmwolken aus dem Auspuff entlässt und mir der Fachmann sagt, "Stehen lassen, sonst riskieren sie einen kapitalen Motorschaden.", sage ich ja auch nicht, "Ach was, stinkt zwar aber fährt doch.".

Wenn trotz aller gut gemeinten Beratung der Kunde nicht einlenkt muss er sich jemanden anders suchen. Denn wer an der Stelle schon schwierig ist, bei dem ist auch im sonstigen Geschäftsgebahren noch einiges zu erwarten. 1und1 kann sich nicht aussuchen wer da ein Popelhosting bestellt. Wir aber haben sehrwohl Einfluss auf unsere Kundenwahl.

Deswegen nehme ich mir auch die Freiheit, ggf. einen Auftrag abzulehnen.

Ich bin übrigens auch mittlerweile bei Hosteurope.....1&1 hat mich total geärgert.....

Man kann bei 1&1 das memory_limit selber anpassen. Einfach diesen Wert in einer eigenen php.ini anpassen und in das Home-Verzeichnis der Webseite kopieren. Habe ich auch gemacht und in meinem Drupal Statusbericht werden nun auch 420M angezeigt. Nur bricht bekomme ich immer noch:

Fatal error: Out of memory (allocated 31719424) (tried to allocate 13 bytes) in /homepages/0/d168364340/htdocs/Laserscanning-Drupal/modules/update/update.module on line 573

Ich weiss nicht wie ich das beheben kann.

Gar nicht. 1&1 hat dafür gesorgt, daß dieser Wert nicht greift (Du bekommst ja nur knapp 32MB). Da hilft letztenlich nur, den Hoster wechseln.

Beste Grüße
Werner

Was nichts anderes bedeutet, dass man das memory_limit bei 1&1 eben doch nicht selber anpassen kann. Dir stehen weiterhin nur 32MB zur Verfügung, egal, was in der phpinfo() oder Statusbericht angezeigt wird.

Siehe BeaSchmitz' Beitrag über dir ;)

es macht wenig Sinn, einen Tarif mit 32 MB zu kaufen, wenn man mehr braucht.
Da gibt es dann nur Tarif, oder Anbieter wechseln.

Eine aufwendige Site braucht eben etwas Speicher.

Deshalb gibt es unterschiedliche Tarife.

So eben mit 1&1 telefoniert. Man kann die php.ini anpassen. Allerdings nur bis 32MB leider wird in der phpinfo() nur der Wert angezeigt, der in der php.ini steht und nicht der tatsächliche Wert. Ein Managed Server wird hier Abhilfe schaffen. Dort steht dann der volle Arbeitsspeicher zur Verfügung. Sowohl für die Datenbank als auch dem Webserver. Außerdem müssen dann die Daten nicht erst durch das enge Nadelöhr "Netzwerk" bis zu entfernten Datenbank Server. Wird also einen Performance Schub geben.

Von einem 1&1-Webspace zu einem 1&1-Managed-Server? Ganz schöner Sprung, wäre es da nicht erstmal sinnvoller gewesen, zu einem vernünftigen Hosting-Provider zu gehen und dort einen ordentlichen Webspace zu nehmen?

So goss ist der Sprung garnicht. Das Hosting Paket war auch ein großes mit SSH Zugang für ca. 60,- € . Das Server Paket kostet auch nur 59,- €. Von daher geht das. AllInkl ist auch nicht schlecht. Aber wenn es so geht ist das auch OK.

Ein Webspace bei 1&1 für 60 €? O_o Was man sich anderswo für das Geld für ordentliche Leistung holen könnte...

Aber das teuerste, was ich jetzt bei 1&1 gefunden habe, waren ca. 30 €

Ist noch ein alter Vertrag. bestimmt schon 7 - 8 Jahre am laufen.

Heutzutage noch Webspace mit 32MB Memory Limit anzubieten ist echt ein schlechter Witz, damit lässt sich kein aktuelles CMS wie Drupal, Wordpress oder Joomla betreiben. Und dass man dann vom Support gleich zu einem 60,- Paket gedrängt wird, wenn man mehr Speicher benötigt (was fast immer der Fall sein dürfte), bestätigt einmal mehr meinen Eindruck von 1&1.
Nur mal zum Vergleich, Webspace mit 128 MB Memory Limit gibt es bei Hosteurope für 5,99 Euro, einen Managed V-Server mit SSH für 14,99.

Die Massenhoster leben von kleinen und kleinsten Websites, die eben kein CMS brauchen.
Dafür braucht es kaum Hauptspeicher und wenig Prozessorrecourcen.

Der Handwerker, der lediglich 5 oder 6 statische HTML-Seiten auf seiner Homepage hat, um für seine Kunden erreichbar zu sein, und sich ein wenig zu präsentieren, braucht nicht mehr.

Dass im Laufe der Jahre die Preise gesunken sind, ist auch überall sichtbar.

Bei jedem Internetangebot muss, am besten vorher, geprüft werden, was man damit machen will.

Daraus ergibt sich dann, welche Angebote man miteinander vergleichen kann, und welchen Hoster man nimmt.

Will man etwas machen lassen, sollte man sich vom Entwickler entsprechend beraten lassen, ehe man einen Vertrag mit einem Hoster macht.