Einbinden von eigenen Scripten

Machbar : Ja. Out of the Box: Nein. Einarbeitungszeit in Drupal dafür: 3 Monate aufwärts.
Das Problem für Dich wird sein, erst mal mit Drupal warm zu werden. Man muß einige Zeit mit Experimentieren verbringen, damit man lernt, wie Drupal arbeitet. Wenn Du Dich zum Einstieg an das vorgegebene Projekt klammerst, wirst Du frustriert wieder aufgeben, da so ein Aufbau für einen Anfänger in Drupal doch eine gewaltige Herausforderung darstellt.
Ich empfehle, das Buch "Using Drupal" auf einer lokalen Installation durchzuarbeiten. Danach solltest Du eine Vorstellung von der Arbeitsweise in und mit Drupal haben. Erst dann solltest Du dann Dein eigentliches Projekt angehen.

Beste Grüße
Werner

Danke Werner für die schnelle Antwort!

Heißt "Out of the Box: Nein", dass es keine vorgefertigte Module für die Features gibt, und ich eigene Skripten entwickeln und einbinden muss, oder dass die Features nur in der Default-Installation nicht enthalten sind?

Ich hab leider auch schon gelesen, dass Durpal etwas an Einarbeitungszeit in Anspruch nimmt. Aber in einigen CMS-Vergleichen wurde gesagt, dass es sich besser als die anderen CMS-Anbieter für soziale Netzwerke und viele User eignet. Bist du der selben Meinung, oder bin ich da nur auf Marketing-BlaBla reingefallen?

Bzw. würdest du mir aus Zeitgründen zu einem anderen CMS-System raten, oder ist Drupal für die gewünschte Funktionalität eh das "richtig".

Danke nochmal, mfg. Emanuel

Drupal ist so etwas wie der große Legokasten. Es gibt eine Menge Module, die man erst mal kennen und/oder finden muß, aus denen sich dann durch Kombination die gewünschten Features bauen lassen. Eigene Module braucht man eher selten, aber es dauert einfach, bis man die für die anliegende Problemstellung geeigneten Module und deren Kombinationsmöglichkeiten kennt. Die Einarbeitung in Drupal lohnt, da Du damit fast alles bauen kannst, besonders für soziale Netzwerke.
Wenn Du nicht bei Null anfangen willst, solltest Du Dir mal die Distribution [do:commons Drupal Commons] ansehen. Das ist Drupal mit einem ganzen Bündel an zusätzlichen Modulen für den Aufbau eines sozialen Netzwerks. Vielleicht ist das für Dich der bessere Einstieg. Auch da gilt aber: üben üben üben.....

Beste Grüße
Werner

Das klingt ja nicht schlecht. Wenn ich das mal ganz banal formuliere, dann müsste ich mir Drupal installieren, dann Drupal Commons hinzufügen und dann hätte ich ein Social Network.
Ich glaube das würde auf den ersten Blick mal den Großteil abdecken.Soweit ich jetzt herausgefunden habe ist Drupal Commons zwar kostenlos erhältlich, aber ich konnte nicht herausfinden, ob ich dort dann auch einfach andere Themes anwenden kann...

Da die Einarbeitungszeit doch größer ist würde es mich noch interessieren, wie es mit eigenen Skripten aussieht? Kann man die einfach einbauen?
Ich will nämlich verhindern, dass ich mitten im Projekt drauf komme, dass ich etwas selbst Entwicklern muss, aber keine Möglichkeit habe das dann in die Seite zu integrieren.
Dann wäre die ganze Arbeit dahin und ich müsste das CMS-System wechseln. Was gleich das nächste Problem aufzeigt: Wie leicht lassen sich prinzipiell Informationen von einem CMS-System in ein anderes Transportieren?

MfG. Emanuel

Das Einbinden von eigenen Modulen in Drupal ist nicht prinzipiell schwierig. Im einfachen Fall brauchst Du dazu:

• den Ordner mymodule mit zwei Dateien
• mymodule.info
• mymodule.module

Du mußt Dich aber dazu auch mit der Drupal API befassen und das braucht noch mal weitere Einarbeitungszeit. Wenn Du soweit bist und konkrete Fragen hast, wird man Dir hier auch weiter helfen.
Die Distribution Commons beinhaltet übrigens bereits eine vollständige Drupal-Installation. Es reicht also, diese Distribution nach Gebrauchsanweisung zu Installieren.

Beste Grüße
Werner

gibts für alles module bei drupal.org