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[gelöst] Comerce requires the commerceguys/intl and addressing library per COMPOSER

Eingetragen von StefanK1 (13)
am 22.07.2017 - 13:00 Uhr in
  • Module
  • Drupal 8.x

Hi, ich möchte in eine bestehende Seite einen Shop integrieren. Ich hatte kurz Übercart getestet, da gefiel mir aber einiges nicht. Comerce kannte ich schon von D7.
Also "zurück" zu Comerce.

Nach Installation der Module meckert die Seite folgendes:

Commerce Price requires the commerceguys/intl library.
Address requires the commerceguys/addressing library.

Ok, irgendwelche Librarys sind ja eigentlich kein Problem, aber diese "müssen" mit "dem Composer" installiert werden.

Das Composer_Manager- Modul gibt es nicht mehr, eine Doku zur Verwendung/Installation o.ä. finde ich nicht. Zumindest keine, die ich als .NET- Entwickler verstehe. Ich will damit sagen, ich bin weit weg vom Drupal- Profi und habe mittlerweile so viele Composer- "Anleitungen" gelesen, das ich gar nichts mehr verstehe.

Eigentlich möchte ich nur den Shop sauber ans laufen bringen, wenn ich dadurch etwas über die Verwendung des Composers lerne, um so besser.

Ergänzung:
Ich habe nun die letzten Stunden damit verbracht, etwas über diesen "tollen" Composer zu lernen. Mehr als "nett" kommt aber nicht an! Mal ehrlich; wir haben 2017 und ich soll meine Seite mit einem "command-line-tool" zusammenbasteln...
Sorry, dafür bekommt man als .NET- Entwickler nur ganz schwer Verständnis...

Zumal ich bis jetzt noch immer nicht gefunden habe, wie ich mit dem Composer die notwendigen Libraries auf der Seite installiere. Und ich meine wirklich auf der Seite, im Netz, nicht auf meinem lokalen XAMPP Server oder so etwas!

Ich habe XAMPP installiert, den Composer... läuft...

UND JETZT?

Meine Seite ist im Netz, nicht lokal... Ist eh nur eine Testseite.... Aber wie bringe ich diesen tollen - Voodoo - allmächtigen Composer dazu irgendetwas mit meiner Seite zu machen?

Gruß, Stefan

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kann ich leider auch nur

Eingetragen von caw (2762)
am 25.07.2017 - 06:13 Uhr

kann ich leider auch nur bestätigen , ein modul erforderte ein install per composer (auch ein commerce modul) und da habe ich auch mal den entwickler gefragt: ja das geht nur per composer.
nur auf normalen webhosting lassen die sich gar nicht installieren und die handhabung ist das für dos fans...

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Danke für deine Antwort...

Eingetragen von StefanK1 (13)
am 25.07.2017 - 09:09 Uhr

Danke für deine Antwort.

Das bedeutet, das ich die Seite komplett lokal (XAMPP.....) installieren muss, um diese Module ans laufen zu bringen, um dann die Seite ..... ja, wie bekomme ich die dann online..????
Und was machen die Entwickler, wenn mehrere Personen an einer Seite arbeiten?

Meine Meinung: durch diesen composer und consolen - Schwachsinn wird Drupal erheblich unpopulärer! Früher ging es ohne, jetzt soll es komplizierter werden? Ganz platt gesehen ist eine Internetseite erst einmal nur eine Ansammlung von Dateien und eine Datenbank! Also was genau macht der composer, was ich mit einem FTP Zugriff nicht erledigen kann?

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Ich kann durchaus

Eingetragen von Zman (185)
am 25.07.2017 - 09:15 Uhr

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Composer als Kommandozeilen-Tool ziemlich nervtötend für jeden ist, der einfach nur eine Drupalseite mit ein paar Modulen aufsetzen möchte.

Zitat:

ja das geht nur per composer. nur auf normalen webhosting lassen die sich gar nicht installieren und die handhabung ist das für dos fans...

Aus dem letzten Punkt muss ich ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Composer soll bestenfalls überhaupt gar nicht auf dem Produktivsystem ausgeführt werden (oder maximal ausschließlich composer install auf Basis der lokal erstellten composer.lock). Es gibt sicher Leute, die es machen, aber im professionellem Umfeld werden die Composer Abhängigkeiten vorher aufgelöst und die resultierenden Dateien in das Produktivsystem automatisiert übertragen.
Und genau das kannst du auch mit einem kleinen Shared Hosting Paket machen, nur eben manuell. Du nutzt Composer dann ausschließlich lokal und überträgst dann einfach nur den fertigen /vendor Ordner in das Produktivsystem (per FTP, SFTP, rsync oder was dir zur Verfügung steht).

Seit ein paar Wochen gibt es das Projekt Ludwig von den Address/Commerce Entwicklern. Ich denke es lohnt sich dort mal reinzuschauen. Zumindest die Projekte Commerce und Address bieten die Ludwig Unterstützung und es ist eben genau für diejenigen gedacht, denen Composer zu umständlich ist, jedoch trotzdem die jeweiligen Abhängigkeiten benötigen.

Ich habe Ludwig jedoch selbst nicht angetestet, da ich den kompletten Composer Workflow von hinten bis vorne durchziehe.

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Zitat:Also was genau macht

Eingetragen von Zman (185)
am 25.07.2017 - 09:27 Uhr
Zitat:

Also was genau macht der composer, was ich mit einem FTP Zugriff nicht erledigen kann?

Composer ist ein Abhängigkeitenmanager. Das heißt wenn ein Modul eine externe Library, z.B. von Github benötigt, sorgt Composer für das auflösen der definierten Abhängigkeiten. Module A benötigt Library B, die wiederum Library C und die Library D. Und das macht Composer eben mittels Spezifikationen welche Modul/Library Versionen untereinander kompatibel sind. So entsteht zumindest in der Theorie nicht mehr der Fall, dass du irgendwann eine Library updatest und damit die Kompatibilität mit dem Modul oder einer anderen Library zerstörst und im schlimmsten Fall deine Seite abschießst.

Grundsätzlich sind Composer und FTP jedoch zwei verschiedene Schuhe. Composer ersetzt kein FTP und andersherum.

Zitat:

Meine Meinung: durch diesen composer und consolen - Schwachsinn wird Drupal erheblich unpopulärer!

Und ja, auch hier muss ich zum Teil zustimmen, so sehr mir als Fullzeit Drupalentwickler Composer erhebliche Vorteile bringt. Composer und andere Kommandozeilentools, die insbesondere in der unter-windows-programmiererwelt, schwer zu vermitteln sind, sorgen definitiv dafür, dass Drupal sich mehr und mehr zum Businesstool entwickelt und den kleinen Drupalbeginner ausschließt, der eben für ein simplen Shop oder nur ein Adressfeld kein riesiges Kommandozeilen-Arsenal inklusive komplexeren Deployment anlegen will.

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"Ludwig" war die Lösung für mich...

Eingetragen von StefanK1 (13)
am 25.07.2017 - 10:24 Uhr

Hallo und nochmals vielen Dank für die Antworten.

Die Lösung für mich war jetzt erstmal das Modul Ludwig. Hierdurch konnte ich die fehlenden Libs downloaden und an die richtige Stelle kopieren.

Das mit composer und ftp war eher symbolisch gemeint. Ich wollte nur sagen, das man mit der passenden Statusmeldung/Fehlermeldung und dem hineinkopieren der Libs das gleiche erreichen können muss.

Das Drupal durch composer, console... jetzt viel aufwändiger und für mich als "hobby-Drupalseiten-Entwicker" viel komplizierter ist, finde ich sehr schade. Letztendlich unterscheidet sich Drupal erheblich von anderen Systemen, was dieses so interessant macht.

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BEST FORUM THREAD of the month.

Eingetragen von DrupalFan (1646)
am 20.08.2017 - 20:15 Uhr

BEST FORUM THREAD of the month.
++

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Composer oder doch lieber noch nicht jetzt (besser Ludwig)

Eingetragen von DrupalFan (1646)
am 20.08.2017 - 20:59 Uhr

Wenn man viel mit Drupal zu tun hat und an die Zukunft denkt:

Ist es dann besser, auf Composer oder auf Ludwig zu setzen?

Bisher war es jedenfalls unter Drupal 8 so, dass nur bei Commerce Composer unbedingt erforderlich war (wo es jetzt ja mit Ludwig eine alternative Lösung gibt). Wenn das so bleibt und Composer nur selten benötigt wird, dann würde die Entscheidung vorläufig mal ehr auf Ludwig fallen.

Drupal selbst verwendet ja auch Composer, allerdings laden wir doch meist die bereits mit Composer zusammengestellten Packages herunter, wenn wir Drupal downloaden (ist ja bereits alles im vendor Verzeichnis enthalten). So gesehen braucht man Composer derzeit nicht wirklich ...

Oder gibt es schon viele Projekte/Module, bei denen man ohne Composer nicht mehr auskommt? Wenn ja, welche?

Und als Folge von Composer muss man doch alle Dateien per SFTP oder ähnlich auf den Server übertragen. Dazu stellt sich die Frage, ob man diese fast and die 20.000 Dateien (bei Drupal 8 inkl. Module) wirklich einzeln Datei für Datei per SFTP hochladen soll oder ob es da eine besser Möglichkeit gibt?
Kann man Dateien lokal packen, hochladen und auf dem shared hosing Webserver (der nur SFTP sonst so gut wie nichts unterstützt, kein SSH, etc.) am Server entpacken?
Oder gibt es andere Möglichkeiten, das Hochladen von 20.000 Dateien einzeln zu umgeben? Welche? (Bei einem shared Hosting ohne SSH, ausschließlich FTP/SFTP).

Drupal 8:
core: ca. 11.000 Dateien
vendor: ca. 5200 Dateien (hier inklusive Commerce Installation, sonst etwas weniger, ca. 3000)
modules: ca. 3500 Dateien (bei ca. 40 Drupal 8 Modulen, inklusive Commerce)

Also: Composer oder Ludwig?
Dateien nicht einzeln per SFTP hochladen?

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