Was geht ab? Facekook und OpenSocial
am 09.11.2007 - 13:19 Uhr in
Wie soll ich's sagen? Das ganze Web scheint sich, nach MySpace und Second Life, nun nur noch um Facebook und OpenSocial zu drehen.
Ich hab den Hype um MySpace und Second Life damals nicht verstanden und, um ehrlich zu sein, ich verstehe ihn um die beiden neuen auch nicht.
Irgendwie scheinen alle dem alten AOL nachzutrauern, wo alle User auf einer Plattform surfen und einer (damals AOL) die Wertschöpfungskette in der Hand hatte.
Aber AOL ist schon längst Geschichte und von MySpace redet auch kaum noch einer. Ist Facebook wirklich das Super-Ding? Sehnen sich die Internet-Nutzer wirklich nach der einen Plattform auf der sie alles machen können? Wird es einen Konsens darüber geben welches die Beste ist? Denn nur so wird ja ein Schuh draus. Alle müssen mitmachen, denn wenn ich weiterhin meine Freunde auf X verschiedenen Plattformen aktiv sind, dann wird das nichts.
Daher kling OpenSocial erstmal ja ganz interessant. So wie ich das aber verstanden habe, ist das Prinzip dahinter aber nicht, dass ich meine Kontakte alle zusammen-mashen kann, sondern, dass es nur einen Standard gibt mit dem Anbieter von Diensten sich in das jeweilige Netzwerk einbinden können. Klingt eher wie eine erweiterte Version von OpenID für Verkäufer und Werber.
So oder so, ich kapier den Hype nicht. Oder hab ich da die Fundamentale Idee dahinter nicht verstanden?
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Wenn es nicht staendig was
am 09.11.2007 - 13:47 Uhr
Wenn es nicht staendig was neues gibt geht der Reiz dessen was man hat verloren.
Ist wie bei Autos oder im Mediabereich. Ich kann staendig das Neueste kaufen was dann besser kann als Vorheriges. Oder nicht? Oder doch? In diesen Bereichen ist es eher fassbar weil anfassbar. Eben Hardware. Und diese bekommt staendig bessere Grundlagen um immer weiter verbessert zu werden. Besser? Oder nicht besser?
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quiptime
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Der unterschied ist nur,
am 09.11.2007 - 15:21 Uhr
Der unterschied ist nur, dass für solche "Unternehmen" unsummen ausgegeben werden. TimeWarner hat US$146 Milliarden ausgegeben. Nun schreiben die über die nächsten 25 Jahre 190 Milliarden ab.
MySpace hat "nur" 580 Millionen gebracht, aber wenn Microsoft für 240 Millionen 1,6% von Facebook bekommt, dann wäre 100% so um die 15 Milliarden.
Wie in aller Welt, wollen die jemals so viel Geld verdienen?
jaja, ich bin neideisch ;-)
ähnliche Fragen habe ich
am 30.11.2007 - 08:43 Uhr
ähnliche Fragen habe ich mir auch schon gestellt...
Also ich glaube, dass wir wieder auf einen Dot-Com-Crash zusteuern. Nicht von heute auf morgen nicht so groß wie damals sondern eher langsam durch die Hintertür. Und ich glaube, dass das den großen Playern wie Google, Microsoft, Yahoo & Co auch bewusst ist. Anders kann ich mit diesen derzeiten "Einkaufswahn" nicht erklären. Man versucht in möglichst vielen verschiedenen Bereichen einen Fuß in die Tür zu bekommen um nicht ganz dumm da zu stehen wenn das bisherige Geschäftsmodell plötzlich nicht mehr funktioniert, weil mal wieder irgendwo ein neuer Hype ausgebrochen ist.
Klar, haben die großen Portale alle PageImpressions jenseits von gut und Böse, und logischerweise verdienen die Jungs auch nicht schlecht, aber frage ich mich manchmal ernsthaft, ob der Gewinn, gemessen an derart hohem Traffic, noch soooo gut ist. Noch vor nicht gar zu langer Zeit konnte man von einem gut laufenden Portal mit einer Mio PIs noch gut leben. Heute braucht man eher das vierfache weil die TKP- und Klickpreise durch die großen Portale derart in den Keller gerutscht sind.
Letztlich wird im Web nur mit zweierlei Dingen Geld verdient a) Verkauf von Produkten und b) Werbung für diese Produkte. Und Werben im Web wird zunehmens schwerer... Adsense und Affiliates lohnen sich für kleinere Seiten kaum noch. So schnell wie die Leute resistent gegen die Ads werden kann man garkeine neuen Formate nachschieben und payed-Content ist auch zunehmend out...
Bin mal gespannt wie es weitergeht.
Gruß, Dave
Probleme könnten die
am 30.11.2007 - 09:17 Uhr
Probleme könnten die Kapazitäten sein: http://www.internetinnovation.org/tabid/56/articleType/ArticleView/artic... Weiss nicht wie zuverlässig diese Studie ist, aber scheint doch einleuchtend zu sein, wenn man bedenkt, dass immer wie mehr Leute VoIP benutzen und IPTV in Zukunft wohl auch kommen wird...
Würde das passieren, dann wäre das allerdings kein schleichender Crash, sondern ziemlich rapide.
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