[gelöst] Was ist schlecht an Drupal?

Es ist nun nicht so, dass diese Frage so oder ähnlich noch nie hier aufgetaucht wäre ( <-- Achtung! Nimmt am Wettbewerb "Unterteibung des Jahres" teil! ). Gestatte also zunächst die Gegenfrage, was die Suchfunktion hier und beim großen G da bislang für dich ergeben hat.

Die beste Möglichkeit ist sich ein Projekt auszudenken und es mit allen Systemen auszutesten. Andere Leute haben andere Backgrounds, andere Vorlieben und Gewohnheiten und daher ist deren Urteil nicht zu übertragen.

Typo3 halte ich mal von grund auf für denkbar ungeeignet für User Generated Content Geschichten.

Oh ja, danke. Da haben wir's wieder... wer Lesen kann ist klar im Vorteil ;-)

http://www.drupalcenter.de/node/41265

Man kann niemandem Ueberzeugungen einpruegeln. Sie kommen einfach, wenn man sich selbst von etwas ueberzeugt hat. Jeder geht irgendwie vorbelastet an ein System ran. Ich persoenlich finde Joomla zu starr, zu pfriemelig und zu unsauber, bei Typo kann ich das Backend nicht ausstehen, empfinde es als Gaengelung noch eine proprietaere Sprache (TypoScript) lernen zu muessen auch und auch hier finde ich das System recht unflexibel.

Mit Drupal setze ich von One-Pagern ueber Community-Sites, Shops, ... alles um. Es gibt eine sehr rege internationale Community in der man viel gute Hilfe findet wenn man die richtigen Fragen stellt und gerade fuer Leute die eher aus der Web-Entwicklung als dem -Design kommen ist Drupal einfach toll.

Dass man sich anfangs in Struktur, Grundgedanken und Terminologie einfinden muss ist klar. Nodes, Taxonomie, Felder, ... das ist anfangs oft ein grosses boehmisches Dorf, gerade dann auch wenn es drum geht mit rudimentaerem Background ein bestimmtes Konzept umzusetzen. Flexibilitaet kommt immer auf Kosten von Komplexizitaet. Aber ist man erstmal halbwegs drin, lernt man das kleine Kerlchen schnell lieben.

Wenn ich nem Kunden eine Wordpress- oder Joomla-Website bastelte, daechte ich immer mit Schrecken an den Tag, an dem die Anforderungen mal steigen und man dann schauen muss, ob man ans Moped noch ein Stuetzrad anbaut und ne Ladeflaeche draufschweisst oder doch gleich auf ein Auto umsteigt. Ich wollte auch nie einen rattenschwanz verschiedener Systeme betreuen muessen. Wordpress zum Bloggen, mit Modulen und Themes kriege ich noch hin. Joomla habe ich einmal ein Projekt mit gemacht und will es nie wieder sehen. Tzpo wollte sich mir nie erschliessen. Musste es auch nicht, denn along came Drupal. ;)

Ich hatte mit dem Kollegen Meinolf Droste auf einer Messe mal das Vergnuegen aus Langeweile mit den Jungs und Maedels von den anderen CMS Szstemen zu sprechen. Jeder hat den anderen seines mal grundlegend gezeigt. Man sieht den Seiten oft echt nicht an was da schreckliches im Hintergrund werkelt ;)
ModX sehen und sterben. Wir haben echt gar nichts geschnallt.. ging dem ModX-Mann (ein Ex-Joomlianer) bei uns aber ebenso ..

Eine Entscheidungshilfe für Unentschlossene:

http://www.cmsgarden.org/en/cms