Drupal vs. Wordpress

Hallo,
Du schreibst "mittlerweilen". Was hat sich aus Deiner Sicht geändert?
Gruß
Christian

Entschuldige wenn ich das jetzt überspitzt formuliere aber Wordpress ist Kinderkram ... das kann man wunderbar für kleine Projekte einsetzen aber wenn man das mit Drupal vergleichen will, ist Wordpress eine Gummmiboot und Drupal ein Flugzeugträger ...

Für den kleinen Dorfteich ist das Gummiboot ausreichend ... für die Weltmeere nicht!

Ein Gummiboot ist schnell einsatzbereit, bekommt aber schon bei leichter Brise schnell Schlagseite. Hingegen einen Flugzeugträger aufzubauen, macht man nicht über Nacht aber wenn er dann erstmal einsatzbereit ist, ist er praktisch unsinkbar und man kann auf jedem Meer dieser Welt tun und lassen was man will.

Das klingt ein wenig so, als wäre WP irgendwie "anfälliger" als Drupal. WP ist doch vielmehr für Blogs und Websites mit relativ wenig Funktionalität konzipiert. Und ich finde, das hat man bei WP auch sehr gut hinbekommen. Das System ist einfach erlernbar und schnell einsatzbereit. In Punkto Nutzerfreundlichkeit könnten sich andere Systeme durchaus hier und da etwas bei WP abschauen.

Mit Drupal hingegen lassen sich auf effiziente Weise auch sehr komplexe Projekte realisieren. Das modulare Prinzip sowie die API bedingen die große Flexibilität, die wir alle so lieben ;). Bei Drupal sind uns eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Natürlich braucht es viel Einarbeitungszeit und eine gewisse Erfahrung.

Mein Tipp an den Thread- Ersteller: Wenn du eine einfache Website bauen willst, dann nimm Wordpress! Wenn das nicht ausreicht, guck auch mal bei Joomla vorbei. Für Projekte mit Community - Charakter oder Projekte, die viele Funktionen benötigen, ist Drupal bestens geeignet.

ist Drupal hervorragend geeignet.
Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass "der Appetit meist beim Essen kommt", also in kurzer Zeit oft weitere Funktionen und Erweiterungen gewünscht werden.

Gerade die Modularität mit tausenden Modulen, und die konsequente Trennung zwischen Design, Funktion und Content machen Drupal so vielseitig.

Wer sich einmal eingearbeitet hat, was sicher ein Zeit dauert, ist begeistert von den wenigen Zeilen, die für ein Modul nötig sind, weil das Wichtigste über APIs bereits vorhanden ist.

Weil ich seit Ende 2013 vermehrt auch mit Wordpress arbeite und inzwischen zu der Ansicht gelangt bin, dass man WP durchaus für so manche Projekte brauchen kann. Vor allem für Kleineres setze ich es mittlerweile sogar selbst gerne ein, Sobald die Dinge etwas komplexer werden, kann Wordpress gegen Drupal aber natürlich nicht ankommen...

Genau aus dem Grund setze ich Drupal auch für kleinste Projekte ein.

Ich habe früher einige Sites mit Contao (auch ein hervorragendes CMS) erstellt, nur stehen mir die Haare zu Berge wenn der Kunde 3 Monate später anruft mit der Frage "könnten wir eigentlich auch.....", spätestens ab dem Punkt macht es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr sich durch hunderte Module von Contao oder Wordpress zu wühlen, von der Update Pflege ganz zu schweigen.

Mein momentaner Kunde kam mit dem Wunsch "ganz einfach, ich brauche nur 3 Button". Mittlerweile sind wir bei einer 3 sprachigen responsive Seite mit Immobilien und Map und... 15 "Button" mit mobilen Menu, ohne Views gar nicht umsetzbar. Nun erst bei anderen Systemen nach einem Ersatzmodul zu suchen macht für mich keinen Sinn, ich möchte ja keine Angstzustände vor Folgeaufträgen haben, sondern mich darüber freuen....

Hätte ich da auf das falsche System gesetzt, wäre es richtig nervig geworden.

Und seit ich Drupal 8 mit responsive Admin Bereich fleissig teste, brauche ich über nichts anderes mehr nachdenken, das ist einfach nur genial und hoffentlich bald als Stable einsatzbereit.

Grüße Jenna und frohe Ostern an alle Drupaler...

ok, dann hat bei Dir was geändert, meiner Meinung nach ist die Sache, an vielen Stellen im Netz ausdiskutiert.
Gruß
Christian

auf Drupal 8.

Zum Testen habe ich keine Zeit, ware also die Stable Version ab, um damit eine eigene Seite zu realisieren, und damit Erfahrung zu sammeln.