Zugriffe auf Grafiken tracken ohne Drupal

Piwik kann nicht nur wie Google Analytics genutzt werden sondern auch Apache Logs einlesen und die Ergebnisse ebenfalls in einer MySQl-DB speichern. Diese kann man dann wieder per Drupal auslesen und dann darauf reagieren.

aber irgendwer muss natürlich zählen.

Dies könnte natürlich auch ein oberflächenloser Dienst sein.

Das erfolgt über ein Python Script, das Piwik mitliefert, dessen Aufruf man seiner eigenen Logfile Logik anpassen und einen System-Cron drauf ansetzen muss.
Beim Einlesen wird dann die Statistik erstellt und in eine MySQL-DB geschrieben. Darauf greift dann ebenfalls die schicke Oberfläche von Piwik zu: http://piwik.org/
Der Spass liegt im nächsten Schritt darin die Drupal-DB mit der Piwik-DB zu verknüpfen.
Ich hatte das schon mal für ein Kunden-Projekt angedacht aber da die Lösung nicht weiter verfolgt wurde, habe ich da auch erstmal keine Energie mehr rein gesteckt.

Mit Piwik wollte ich mich eh schon mal auseinandersetzen. Gerade für Projekte mit sensiblen Daten kann es ja durchaus ein schlagendes Verkaufsargument sein, dass keine Statistiken zu Google geschickt werden.

Allerdings frage ich mich, ob das nicht doch auch ähnlich überdimensioniert wäre, für so eine Sache jetzt gleich Piwik zu installieren - zusätzlich zu Drupal?!

Ich bin am überlegen, ob ich den Usern einfach nicht den direkten Pfad zum Bild gebe, sondern so etwas wie "http://www.meinprojekte.de/irgendeinscript.php?png=name-der-datei", wo ein Script aufgerufen wird, das dann die Datei ausliefert und gleichzeitig die Statistik-Datenbank füllt. Allerdings weiß ich nicht, ob Browser Bilder auch darstellen, wenn im Image-Tag so etwas steht:

Wäre das vielleicht noch ein weg? Hat da jemand Erfahrungen mit? Ich müsste per PHP doch eigentlich eine Bild-Datei öffnen und mit dem richtigen Header dann auch versenden können, oder?

Im Prinzip geht das wie Drupal's Üfad-Umwandlung mit mod rewrite. Aber dann ist wieder PHP dafür zuständig, die Bilder auszuliefern mit einem Custom Script. Das mag zwar schlanker sein als ein kompletter Drupal Bootstrap plus Menu system usw. aber damit gibt es auch eigene Probleme in Sicherheit und Co. Aber in keinem Fall ist es so effizient wie der Webserver selbst, der eine Datei rausrückt.
Die Frage ist auch, ob man von Piwik auch wirklich das schicke Web-Frontend benutzt, bzw, dauerhaft zugänglich hält. Es bringt halt den Code mit, Apache Logfiles zu analysieren und daraus Statistiken in ein MySQL-DB zu schreiben, auf die Drupal zugreifen kann. Da gibt es vllt. noch Alternativen zu, aber die Richtung würde ich persönlich weiter verfolgen.

Das Thema Sicherheit bei einem eigenen Script habe ich jetzt tatsächlich gedanklich etwas vernachlässigt. Ich kann zwar PHP, aber ob meine Erfahrung ausreicht, hier ein genügend hohes Maß an Sicherheit herzustellen, bezweifle ich selber irgendwie. Na mal schauen, vielleicht ist das ja auch mal ein guter Grund, sich näher mit Piwik zu beschäftigen