Entity Relationen - beste Lösung?

Hallo,

mit "Views, Entities, Relationen und Fields" wirfst du verschiedene Begriffe und Konzepte von Drupal durcheinander.

ich fand dieses Tutorial ganz aufschlußreich als ich nach einer Lösung für die Verknüpfung von Entities geguckt habe.
http://atendesigngroup.com/blog/getting-started-references-drupal

Wenn du andere Entities in einer Seite einbetten willst wirst du noch das Modul EVA haben wollen

Grüße

Das alten records tutorial habe ich durchgeübt und EVA habe ich.

Ich werfe durcheinander, dies ist genau was Drupal so unübersichtlich und verwirrend macht, jedoch sind alle diese Dinge in einer Appliation mit verknüpften Daten notwendig.

Drupal ist wenig User-Generated-Content orientiert - alleine die ganzen Biegungen bis man einen *funktionierenden* Link "Rezension schreiben" einfügen kann... dazu braucht man entity relations, display suite, entity field prepopulate und vielleicht noch ein Paar mehr Module.

Für jede Kleinigkeit, sei es nur um das erste Bild einer Bildersammlung, die in einem Feld enthalten ist, anzuzeigen, braucht man ein zusätzliches Modul. Title und Alt tags von Bildern? Modul. "rate this it Sternchen?" Modul. usw. "Der Film hat 14 Rezensionen" -> View mit entity relation filter -> EVA Field (super kompliziert für eine einfache query mit COUNT).

Es gibt einen regelrechten Modul-Tsunami.

Meine Seite hat jetzt 153 Module, davon nur 44 von Drupal Core, und ich habe nicht Mal mit den komplizierten Dingen angefangen.
Ich sorge mich auch um die Performance, denn die Seite sollte dann später rund 100 User gleichzeitig bedienen können. Es ist meine erste umfangreichere Seite, die ich mit Drupal mache, da sitzt die Angst tief, dass ich jetzt hunderte von Stunden in eine Seite versenke, die von der PErformance her später nicht mithalten kann, von der Umsetzung meiner Vorstellungen Mal ganz zu schweigen.

Deshalb fragte ich ja, ob es da nicht bessere Lösungen gibt, also "best practice".

So drastisch wie du es beschreibst ist es ganz sicher nicht.
Und ganz im Gegenteil ist Drupal absolut User-generated Content orientiert. Kaum ein anderes System ist so wie Drupal in der Lage Inhalte zu organisieren, darauf zu reagieren und interaktion in mehr als eine Richtung zu ermöglichen.
Was du jedoch gerade machst ist keinen Usercontent erstellen, sondern die Seite zu designen und zu bauen.

Hier gebe ich dir recht - der Ansatz von Drupal ist ein grundlegend anderer als bei vielen anderen Systemen, da sich Module eben nicht als fertige Plugins anflanschen lassen und fertige Funktionen mitbringen. Allerdings ist das auch genau die Stärke von Drupal, da du als Sitebuilder nahezu unbegrenzte Möglichkeiten hast dein System zu bauen.

Aus genau diesem Grund gibt es keine richtigen "best Practice", da jede Seite andere Anforderungen hat die umgesetzt werden können. (Aus demselben Grund komme ich oft auch nur sehr langsam weiter beim Aufbau 'meiner' Seite)

Wenn das nicht dein Stil ist und du mit dem Grundansatz nicht gut zurechtkommst hast du genau 2 Möglichkeiten:
lernen, ausprobieren und deine eigenen best practices entwickeln oder
dir früher oder später ein anderes System suchen.

Der 2. Schritt mag auf den ersten Blick einfacher sein und schneller zu einer fertigen Seite führen.
Aber wenn dann neue Anforderungen hinzukommen steckst du ganz schnell in der Sackgasse weil du eben nicht jederzeit wieder an deinen Usercontent der in Feldern gespeichert wird und über Entities zusammengebaut wird dran kommst.

Deine Entscheidung :)

die langsame Entwicklung ist genau der Punkt.

Natürlich werde ich erstmal mit Drupal weitermachen. Habe im Moment keine Lust auf ein neues System!

Mal so aus Neugierde gefragt - was willst du machen?

Ich arbeite an einem Restaurantführer - doppelte Taxonomie nach Geografie und Art der Küche, Besucher müssen Restauranteinträge erstellen können und bewerten, Restaurantbesitzer müssen die Daten Ihres Restaurants bearbeiten, Fotos und Menüs hochladen und dann auch bearbeiten können, im Kalender Events eintragen können, Kunden müssen Restaurant-basierende News- und Eventfeeds abonnieren können, Umkreissuche, Status und Umfang der Restauranteinträge soll automatisch aufgrund von eingehenden Zahlungen geändert werden, usw. usf.

Good luck. Da hast du dir einiges vorgenommen :)

yep.
danke

Je nachdem wann du online gehen willst/musst, solltest du mal schauen ob du das ganze nicht direkt in d8 machst. Vereinfacht einiges und migrieren möchtest du später ja auch nicht.

leider sind viele notwendige Module noch nicht in D8 umgesetzt

Das ist leider wahr.
Ich nehme auch noch D7 weil für D8 einige Module fehlen

immer geprüft werden muss, ob die gewünschte Funktionalität nicht mit dem Core möglich ist, als kein Modul mehr braucht.

Genau das macht den Releaswechsel unter Umständen aufwändig, aber eben auch erfolgreich.

Natürlich fehlen noch viele funktionalen Lösungen für Drupal 8.

Es ist aber sehr gut möglich, dass diese anders heißen, von jemand anderem angeboten werden, und auch anders funktionieren.

Insbesondere für Entwickler hat sich mit D8 vieles verändert.

Leider wieder ein Drupal-Labyrinth mehr!
Ich hoffe, dass alle Seiten der D7 Module mit Kommentaren versehen werden, wie die Funktionalität in D8 umgesetzt wird, sonst wird eine Migration zu D8 mit über 200 Modulen zum Albtraum.