Menüpunkt anzeigen in Abhängikeit von Views Ergebnis

Das kann so nicht gehen, denn bevor die View nicht ausgeführt wurde, steht ja noch nicht fest, ob es ein Ergebnis gibt oder nicht. Das passiert erst mit dem Aufruf der View über den Menüpunkt. Deshalb gibt es ja auch in der View die Möglichkeit eine Anzeige aufzusetzen, die angezeigt wird, wenn kein Ergebnis vorhanden ist.

klingt leider einleuchtend. Aber warum ist mir so, als ob es das zB bei WordPress gäbe?

Also ein direkten Bezug zum Views-Page Display gibt es nicht und das kann man via standard Core nicht einfach konfigurieren. Insofern hat Werner recht. Allerdings kann man die Anzeige von Menü-Punkten per Code steuern und zur Entscheidung im Code auch das Ergebnis ein View bzw. dessen Datenbank-Abfrage nutzen. Nicht unmöglich daß jemand das in ein Contrib-Modul gepackt hat, aber wahrscheinlich nicht. Somit läuft das wohl auf custom code hinaus, der aber nicht unbedingt in die Anfänger-Kategorie gehört. Aber seit Drupal auf Symfony basiert und massiv objektorientiert im Core ist, können wir ganz ohne Hacks auch an Bereiche ran, die nicht per Hook erreichbar sind. D.h. es ist unter Drupal 10 exorbibtant mehr möglich als man sich bis einschließlich Drupal 7 nur zu träumen wagen konnte.

Na ja, ich glaube für Wordpress gibt es nicht mal etwas ähnliches wie ein Views Plugin. Ich war mal bei einem Wordpress Meetup, bei dem jemand stolz berichtet hat, endlich ein Plugin gefunden zu haben, der irgendeine Content-Liste erstellt hat in der Art wie er das haben wollte. Da dachte ich mir dann, seit Views (d.h. seit Drupal Version 4) das für Drupal ein Kinderspiel ist. Ich wollte aber nicht mit Drupal prahlen und habe da nichts zu gesagt.
Mit Wordpress lässt sich im Grunde auch alles machen was man will. Aber da habe ich das Gefühl, daß da immer was dran geheftet und umgebogen wird. Es ist ja nicht so. daß dies mit Drupal früher nicht auch gemacht wurde, wenn Nodes nicht gereicht haben wie z.B. mit Ubercart. Als im Core mit Drupal 7 dann das Entity-Konzept eingeführt wurde, konnte dann Commerce als wirklich integerierter Ansatz umgesetzt werden.
Wordpress wird vor allem oft wegen dem zunächst einfachen Bearbeitungs-Ansatz gewählt und wenn dann komplexere Anforderungen kommen muss man da mehr tricksen als mit Drupal. Mit dem neuen Ansatz "Drupal CMS" (Starshot Projekt) wird sich einiges ändern. Da legt Drupal die Messlatte bald sehr hoch für Einfachheit bei einfachen Websites. Aber alles läuft auf dem fantastischen Core mit dem es seit Symfony viel mehr Spass mach zu programmieren.

Edit: Tippfehler behoben

Danke für deine ausführliche Antwort.
Custom code ist in diesem Projekt gerade zu aufwendig.

Deine Einschätzung zu WordPress teile ich und auf das Starshot Projekt bin ich sehr gespannt!

Ich kann mich nicht wirklich an ein Projekt (inkl. Kleinst-Projekte) erinnern, daß nicht wenigsten ein ganz klein wenig Custom Code z.B. im Custom Theme hatte oder sei es nur via Patch rein gemogelt zu einem Contrib-Modul.

Ich bin es gewöhnt in letzter Zeit unseren Kunden prophylaktisch die Angst zu nehmen, wenn ich sage, daß wir da am besten etwas programmieren. Mit dem entsprechenden KnowHow und laufendem Setup lässt sich ein Custom Modul mit einfach Funktion via "Drupal Code Generator" teilweise in 5 Minuten erstellen. Das ist dann oft schneller als Konfiguration, vor allem, wenn man das noch von einem Dev-System zu einem Produktiv-System transportieren muss.

OK Danke. Ich nehm das mal mit. Liebe Grüße